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Das bisschen Haushalt...

macht sich von allein, sagt mein Mann. Diesen Ohrwurm kennt jeder oder? Und was sagt ihr zu dieser unglaublichen Textzeile? Macht der Haushalt sich bei euch auch von alleine? Also ich kann sagen, ich bin nicht die begnadetste Putzfee. Und ich mag es auch nicht besonders. Aber ordentlich will ich es doch haben und sauber. Ich denke bei euch ist das nicht viel anders. Jetzt ist da nur das Thema mit der Lust und Zeit. Und wie macht man seine Hausarbeit effektiv? Wie kann ich mir u. a. zusätzliche Wege sparen?


Damit ich mich nicht verrenne habe ich mir einige Haushaltshilfen in Bücherform organisiert und diese mal durchgelesen. Ich kann euch sagen, es gab den ein oder anderen Lacher bei mir in der Familie, aber davon habe ich mich nicht abhalten lassen. Denn ich habe keine Putzdame, die mir ein oder zweimal in der Woche die Wohnung putzt sowie die Wäsche reinigt und bügelt und ich nur noch heimkommen und kochen muss. Es ist natürlich ein toller Luxus aber der kostet auch entsprechend. Dieses Geld gebe ich lieber für andere Dinge aus, und abgesehen davon, möchte ich meinen Haushalt auch selber gestemmt bekommen.


Ich sage mal soviel zu den Büchern. Nicht alle Tipps sind für jedermann geeignet oder sagen wir sinnvoll. Und manche sind so ausführlich beschrieben, sprich mit chemischer Auseinandersetzung der ganzen Putzmittel, dass mir das Lesen echt schon zu anstrengend wurde. Aber einige Tipps fand ich doch ganz prima. Und die möchte ich euch hier mal vorstellen.




Platzierung der Kaffeemaschine:
Wenn man in meine Küche kommt, habe ich rechts den Herd stehen und daran eine Arbeitsfläche. Auf der gegenüberliegenden Seite, also links, das Spülbecken sowie die Spülmaschine. Bis vor kurzem hatte ich die Kaffeemaschine auf der Herdseite stehen. Dachte das sieht ja nett aus, diese dort zu platzieren. Aber wie ich jetzt nachgelesen habe, ist diese Stelle total unpraktisch. Denken wir einmal logisch. Ich nehme den Wassertank raus und muss mit diesem auf die andere Seite zum Spülbecken hin und wieder zurücklaufen. Wenn die Kaffeemaschine jetzt direkt neben dem Spülbecken steht ist das doch viel einfacher von der Handhabung. Kam mir einleuchtend vor, und somit habe ich diesen Tipp bei mir direkt umgesetzt. Denn wer läuft schon gerne unnötig hin und her? Ich nicht.



Spülschwamm, Bürste und Co. :
Wie habt ihr eure Spülutensilien in der Küche verteilt? Im Becken? Auf der Spülablage? Ich habe mir eine meiner lock & lock Dosen geschnappt, und darin die Spülbürste, den Schwamm, das Spülmittel sowie Einweg-Wischtüscher und mein Silberpoliertuch und die dazu passende Politur gepackt. Sieht viel ordentlicher aus, ist alles beisammen und fliegt nicht mehr einzeln überall rum. Ordnung muss sein.



Waschküche:
Ich habe das Glück genug Platz für eine Waschmaschine und einen Trockner im Keller zu haben. Ich weiß, diesen Platz hat nicht jeder. Und auch nicht jeder hat einen Spint. Aber wohin, mit dem Waschpulver, dem Flüssigwaschmittel und den Spezialreinigern? Ich habe mir ein Regal besorgt und drei Waschkörbe sowie faltbare Stoffklappboxen. Findet ihr übrigens in Hülle und Fülle bei eurem Baumarkt. Drei Waschkörbe habe ich mir geholt, um im Vorfeld meine Wäsche vor zu sortieren. Bis vor einiger Zeit hatte ich nur einen hohen Korb. Wenn der voll war, habe ich geschaut, welche Wäsche kann in die Maschine und ergibt eine volle. Und ich hing immer in diesem Korb. Sehr unpraktisch. Jetzt kann ich in die Körbe die Wäsche schon vorher nach Farben und Material sortieren. Zum Beispiel: 1 Korb für weiße Wäsche, 1 Korb für Buntes und 1 Korb für Bettwäsche und Handtücher. Hiermit erspare ich mir Zeit und Nerven. Die Stoffklappboxen könnt ihr für kleine Gegenstände nutzen, die nicht rumfliegen sollen, wie z. B. Rei in der Tube, Gallseife oder einen Tennisball, der in den Trockner bei Daunendecken dazu gepackt wird. Ihr könnt sie aber auch fürs Trennen der T-Shirts nehmen (männlich/weiblich), die aus dem Trockner kommen und später noch gebügelt werden müssen.



Einzelne Socken, Strumpfhosen, kaputte T-Shirts, Bettlaken:
Ihr kennt bestimmt das Sockenmonster oder? Ihr wascht eure Socken, aber beim Sortieren, kommt es vor, dass manche Paare auf einmal getrennt sind und als Singles weiter in eurem Bestand rumlungern. Was macht ihr mit diesen jetzt? Wegwerfen? Ja ich habe das bis vor kurzem gemacht. Aber halt. Die könnt ihr prima zum Putzen nehmen. Beispiel: Rollos können super damit erreicht werden und nass gereinigt werden. Das gleiche könnt ihr Damen mit euren kaputten Strumpfhosen machen. Stülpt sie euch über de Hand und wischt Staub mit diesen. Denn der wird prima damit aufgenommen. Und alte T-Shirts aus Baumwolle könnt ihr zu Putzlappen schneiden und nutzen. Geht auch mit Bettlaken. Wenn ihr z. B. einen Mann habt, der gerne an seinem Motorrad rumbastelt, könnt ihr diese auch ihm für seine Garage/Werkstatt geben.

Ihr seht, man kann sich einiges im Haushalt erleichtern. Vielleicht war ja der ein oder andere Tipp auch etwas für euch? Wie gesagt, ich bin auch nicht die perfekte Hausfrau. Aber wir müssen es uns  in der heutigen Zeit so einfach machen wie möglich. Da wir alle Doppelbelastungen haben. Sei es Job und Haushalt. Oder Job, Haushalt und noch Kinder sowie Haustiere dabei. Was zu tun, gibt es da immer, nur der Tag hat leider nicht genug Stunden. Und die Zeit, die man dann noch übrig hat, nimmt jeder von uns doch lieber für Freizeitaktivitäten. In diesem Sinne. Bleibt sauber. :-)


Eure Luna





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